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Pridružen: 16 ožu 2006 15:36 Postovi: 6391 Podijelio: 0 zahvala Zahvaljeno je: 46 zahvala
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Hl. Valentins, hat man z. B. Säuglingen mit Fieber aufgesetzt, um sie vor Anfällen zu schützen. Der Beifuß (»Valentinskraut«) wurde als pflanzliches Mittel gegen Anfälle verwendet, wobei früher ohne die modernen Untersuchungsmöglichkeiten wie dem Elektroenzephalogramm (EEG) nicht zwischen epileptischen Anfällen und anderen Anfallsursachen unterschieden werden konnte.
Auch heute ist , durchaus noch der Begriff »Fraisen« üblich als Bezeichnung für Fieberkrämpfe bei Säuglingen und Kleinkindern. Bei entsprechender Behandlung der zugrundeliegenden Infektion handelt es sich bei diesen »Fieberkrämpfen« heute in den allermeisten Fällen um eine harmlose Erkrankung, die nur sehr selten zu einer Epilepsie führt. Die Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns infolge unterschiedlicher Ursachen und tritt in jedem Lebensalter auf. Die Epilepsie galt in der Antike als »Heilige Erkrankung« und ist schon auf Inschriften der Pyramiden in Ägypten beschrieben.
Lieber Valentin, wir Menschen von heute schreiben eigentlich nur selten noch persönliche Briefe, weil eine SMS oder eine E-Mail schneller von der Hand gehen. Aber wenn ein Brief, von Hand geschrieben, sein Ziel erreicht, ist es ein Zeichen, dass es um etwas Wichtiges geht und vor allem, dass mir der oder die andere wichtig ist. Ein echter persönlicher Brief ist ein Zeichen von Wertschätzung, Freundschaft, ja Liebe. Warum ich dir schreibe? Nun um einen Liebesbrief geht es mir zugegeben nicht. Aber um die Liebe schon. Man erzählt, sie sei dir wichtig gewesen – und vor allem die Liebenden selbst waren dir wichtig. Dem möchte ich nachgehen und das nächstliegende scheint mir, dich selbst zu fragen ... Mönch Valentin die Rede, der Vorübergehenden zauberhafte Blumen geschenkt hat ... Wahrscheinlicher bist du wohl im 3. Jahrhundert Bischof von Terni gewesen. Deine Verehrung in Rom wurde bald danach überliefert und passt auch auf einen armen und beliebten Priester, der zur gleichen Zeit in Rom als Märtyrer verehrt wurde. Er ist unter Kaiser Claudius Goticus um das Jahr 270 an einem 14. Februar hingerichtet worden. Der Name Valentin bedeutet „der Starke“. Das passt zu einem, der für seine Überzeugungen, seinen Glauben, sein Leben riskiert. Es passt auch zu einem, der sich für die Liebe und die Liebenden stark macht. Es heißt ja auch: stark wie der Tod ist die Liebe, stärker sogar als der Tod. Der Kaiser soll von deinem Mut beeindruckt gewesen sein und hätte dich gern zum Freund gehabt, so erzählt die Legende. Dafür hättest du jedoch deinen Glauben verraten müssen. Vor deiner Hinrichtung bekamst du immerhin einen Aufschub, um Claudius von deinem christlichen Glauben zu erzählen und es ist dir gelungen, ihn zu beeindrucken. Der Stadtrichter Asterius wollte dich daraufhin auf die Probe stellen, ob dein Christus, den du das Licht der Welt genannt hattest, seiner Tochter das Augenlicht wieder geben könne. Und du konntest das Mädchen wirklich heilen. Asterius hat sich daraufhin mit seiner ganzen Familie taufen lassen und sie sind wie du für ihre Überzeugung in den Tod gegangen. Lieber Valentin, ich finde das alles schon sehr beeindruckend und bereits seit dem Jahr 350 wird am 14. Februar dein Fest gefeiert, aber es erklärt für mich doch nicht, warum du der Patron der Liebenden und der Brautleute geworden bist, denen man Segen und deine Fürbitte für eine „gute Heirat“ wünschte. Eine Legende erzählt, du hättest einem Verliebten Paar zur Flucht und zur Heirat gegen den Willen der Eltern geholfen. Und da war ja wie gesagt noch die Geschichte mit den verschenkten Blumen ... Hat vielleicht auch eine Rolle gespielt, dass vor deiner Zeit im heidnischen Rom am 14. Februar das Fest des Hirtengottes Luperus gefeiert wurde? Bei dieser Gelegenheit wurden junge Männer und Frauen durch das Los auf Zeit miteinander verbunden und Amor der Liebesgott stand dabei Pate, damit vielleicht mehr aus diesen Beziehungen würde. Und auch das Fest der Göttin Juno wurde am 14. Februar gefeiert. Sie galt als Beschützerin der Ehe und der Familie. Die Frauen, die in der Familie für das Herdfeuer zuständig waren, wurden an Junos Festtag mit Blumen beschenkt. Das könnte erklären, wie das Verschenken von Blumen mit deinem Gedenktag zusammen kam, obwohl dein Glaubenszeugnis damit zunächst nichts zu tun hatte. Also lieber Valentin, es gibt viele Motive und Erzählungen, die sich mit dir verbinden. Deshalb hoffe ich sehr, dass du mir antwortest und selbst Licht in die Sache bringst. Obwohl ich fast sagen muss – nach dem, was ich so zusammengetragen habe – dass ich die Antwort beinahe nicht mehr brauche. Selbst in jeder Legende steckt ja eine wahre Aussage. Und wenn einer, wie du, standhaft zu seiner Überzeugung steht und nicht bei jeder Bedrohung einknickt, ist er schon ein guter Schutzpatron für IVANA und MICHAEL.. uns Menschen heute und erst recht für alle, die ihre Liebe schützen und bewahren wollen – denn Charakter und ein gutes Rückgrat braucht es dafür allemal. Ich danke dir, für alles Gute, was sich ausgehend von dir bis heute für uns erhalten hat und uns Anlass gibt, uns von neuem Zeichen der Liebe zu schenken ... Briefe oder Blumen oder ... Und entschuldige meine kritischen Überlegungen, so sind wir Menschen von heute. Aber wir sind trotzdem liebesuchend und liebeschenkend wie die Menschen zu deiner Zeit wohl auch. Somit liebe Grüße, Deine Rebeka..
Amen...

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